Pressemitteilung

Flashmob der Piraten gegen Alkoholverbot

Die Piraten haben in Bamberg ein Flashmob gegen das dortige Alkoholkonsumverbot auf der Unteren Brücke organisiert. Unter dem Motto „Drink like a sir – or a madam“ bekam jeder, der in Abendgarderobe auf die Untere Brücke kam, ein Glas Sekt spendiert.

Die Möglichkeiten der Kommunen, Alkoholverbote zu erlassen, wurden erst vor kurzem durch den Landtag deutlich ausgeweitet. So können Kommunen jetzt bereits das Mitführen von Alkohol unter Strafe stellen, wenn die Getränke „den Umständen nach zum dortigen Verzehr bestimmt sind“. Damit ist bereits die Unterstellung des geplanten Konsums für eine Strafe ausreichend. Den beschlossenen Gesetzesentwurf können Sie hier finden:

http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP16/Drucksachen/Basisdrucksachen/0000009500/0000009992.pdf

Dazu Benjamin Stöcker, Spitzenkandidat der Piraten zur Landtagswahl in Oberfranken:

„Alkoholverbote sind unsinnig. In der Regel werden sie nicht konsequent durchgesetzt, sondern nur angewandt, um andere störende Verhaltensweisen wie Lärm zu bestrafen. Alkoholverbote kriminalisieren dabei viele Menschen, die einfach nur gemütlich ein Feierabendbierchen trinken wollen und dabei wissen, wie man sich benimmt.

Manchmal dienen die Alkoholverbote auch dazu, Menschen aus den Innenstädten zu verscheuchen, die nach Ansicht der Obrigkeit „nicht ins Stadtbild passen“. Alkoholverbote wirken daher meist so,  als würde man an einer Stelle das Parken verbieten, Knöllchen aber nur an rostige Autos verteilen, weil diese hässlich aussehen. Solche Verbote dienen daher meist nicht der Gleichbehandlung, sondern werden willkürlich verhängt und stecken Menschen in Schubladen. Dabei erwischt es dann leider die Schwächsten der Gesellschaft besonders.“

Hochauflösende Bilder können Sie hier herunterladen: http://just-ben.net/dlas.zip

Bei Fragen steht Ihnen jederzeit Benjamin Stöcker (0175/5842640) zur Verfügung.

 

Dies ist eine Pressemitteilung des Landesverbandes Bayern. Bei Rückfragen gibt der Pressesprecher des Landesverbandes gerne Auskunft.