Pressemitteilung

Alles Gute zum Schulanfang?

Die bayerischen Piraten wünschen den bayerischen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern einen guten Start in das neue Schuljahr. 

Die bayerische Landesvorsitzende Nicole Britz meint hierzu: „Dank der verfehlten Personalplanung der bayerischen Staatsregierung steht zu befürchten, dass durch die schwer verständliche Planung von Lehrerstunden wieder etliche Stunden ausfallen werden. Man könnte meinen, dass die CSU durch diese Bildungspolitik unseren Nachwuchs absichtlich vom Zugang zu Bildung fernhalten will!“

Der bildungspolitische Sprecher Christian Haas führt weiter aus: „Das G9 kommt jetzt quasi durch die Hintertür wieder. Leider wird aber immer noch vergessen, dass es auch Schüler und Schülerinnen gibt, die nicht auf das Gymnasium gehen. Auch diese müssen zumindest im ausreichenden Maße unterrichtet werden. Seit Jahren gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Schularten. Wir fordern eine Gleichbehandlung bei der Unterrichtsversorgung.“.

Die Piraten setzen sich dafür ein, die bestehenden befristeten Arbeitsverhältnisse in feste Anstellungsverhältnisse für Lehrer umzuwandeln. Gerade an den Mittelschulen ist das ein erster Schritt, um die Stundenzahlen drastisch zu erhöhen. 

Im Zuge des letzten Landesparteitags der Piratenpartei Bayern wurden weitere Beschlüsse für eine verbesserte Bildungspolitik gefasst.
Dazu gehören mehr Lehrerstunden, um ausgefallene Schulstunden flexibel ausgleichen zu können, mehr echte Fachkräfte wie Sozialpädagogen und Psychologen anstelle von Lehrern mit entsprechender Zusatzqualifikation und eine Einstellungspolitik, die sich an der Eignung und nicht an Abschlussnoten von Lehramtskandidaten orientiert. 
Mittelfristig wünschen sich die bayerischen Piraten eine Bildungspolitik, die sich an Neigungen und Talenten der Schüler orientiert und nicht starre Lehrpläne erfüllt.